Gesund, bunt, vegan, glutenfrei, eiweißreich, unkompliziert!
Und schmeckt trotzdem köstlich!

Kennt ihr Quinoa? Hier ein paar Gründe, warum ihr es kennen solltet:
- Quinoa ist gesund, enthält viele Nährstoffe und ist glutenfrei
- Chenopodium quinoa – ist eine uralte einjährige Kulturpflanze und gehört wie Amarant zur Familie der Fuchsschwanzgewächse
- Die Samen werden wie Reis gekocht
- Das Pseudogetreide ist in Südamerika seit 6000 Jahren ein Grundnahrungsmittel
- Quelle für essentielle Aminosäuren wie Lysin und Cystin
- Enthält Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium
- Vor den Kochen gut waschen, um die schädlichen Saponine zu entfernen
- Nur Bio und Fair Trade kaufen, damit die Bauern in den Anden auch davon profitieren.
Die Inka verehrten Quinoa als Wunderpflanze. Und ja, es schmeckt und ist supergesund. Trotzdem haben wir uns ein paar Gedanken zum Hype um exotische Lebensmittel gemacht…
Viele Superfoods kommen von weit her, sind teuer und in der Produktion bedenklich. Außerdem belasteten die langen Transportwege die Umwelt. Hier findet ihr einige heimische Alternativen:
- Statt Chia Samen liefert auch Leinsamen viel Calcium, Omega-3 und Eiweiß
- Es muss nicht immer Grüner Tee sein. Auch heimische Kräutertees sind gesund.
- In Goji Beeren aus China sind oft Pestizidrückstände zu finden. Gesund wären sie schon, da die Beeren hohe Dosen an Vitaminen und Mineralien enthalten. Aber das können unsere schwarzen Ribisel auch.
- Weizengras in Pulverform oder auch als Saft wird meist aus Übersee importiert. Das teure Superfood soll vor Krebs schützen. Brokkoli und Kelch können das aber mindestens genauso gut.
- Açai-Beeren gelten wegen ihren hohen Gehalt an Anthocyane als sehr gesund und schützen den Körper vor schädlichen Oxidationsprozessen. Blaue heimische Obstsorten sind aber ebenfalls reich an Anthocyanen, zum Beispiel Heidelbeeren, Holler oder blaue Trauben.
- Die ungesättigten Fettsäuren der Avocado sollen das Herzinfarkt-Risiko senken. Als Alternative können aber auch Walnüsse verwendet werden.
- Statt Quinoa, das reich an Eiweiß und Eisen ist, kann man Hirse nehmen.
Also: ab und zu sorgen exotische Lebensmittel für kulinarische Spannung und Abwechslung, aber die heimischen Alternativen stehen ihnen um nichts nach. Daher: denkt beim Genießen auch ein wenig an die Umwelt!
Hier versteck ich die Lösung vom Beitragskommentar zur „Krötenrettungsaktion“: – Tataaaa – „Kettenreaktionsortung“.
Wer es rausgefunden hat, darf eine Katze seiner Wahl gegen den Strich streicheln.
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