Was macht ihr, wenn euch Weißbrot, Semmeln und Co vom Vortrag übrig geblieben sind? Zum Beispiel, wenn ihr die Kümmel-Kuss-Weckerl doch nicht alle sofort verputzt habt?
- A) wegwerfen (denkt nicht mal dran!)
- B) an die Hühner verfüttern (aber was, wenn ihr nur vier Katzen habt?)
- C) leckere Kaspressknödel daraus zaubern
Genau, also C). Und hier gleich das Rezept:

Ach ja: eigentlich gehört in echte Tiroler Kaspressknödel Graukäse. Ein besonders magerer und dabei sehr intensiver Sauermilchkäse. Die Tiroler (und wir!) lieben ihn, der Rest der Welt hat keine Ahnung von seiner Existenz. Zugegeben, er ist nicht jedermanns Sache. Sehr speziell schmeckt und vor allem riecht er.
Wir haben aber leider keinen Graukäse, denn der ist außerhalb Tirols schwer zu bekommen. In manchen Rezepten wird vorgeschlagen, man möge ihn doch im Internet bestellen. Niemals! Fahrt bei nächster Gelegenheit nach Tirol, wandert auf eine Alm mit glücklichen Kühen und holt euch dort ein Stück Graukäse. (Die Alm findet ihr auch mit geschlossenen Augen, einfach der Nase nach) Ihr werdet sehen, kein Vergleich!
Wir haben also einen würzen Bergkäse verwendet. Auch lecker. Und ganz viel frisch gehackte Petersilie.
Im Winter essen wir die Kaspressknödel am liebsten in einer heißen Rindsuppe. Aber jetzt im Frühling muss es frischer Salat aus dem Garten mit Kürbiskernöldressing sein.
B) – ist eben Plan B, aber dafür frisch-abenteuerlich. Zum Plan gehören zwei weitere Katzen und drei Hühner. Eventuell mit ein paar Schafen gernieren …
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