Zwetschkenknödel

Zwetschkenknödel sind ein klassisches Gericht der österreichischen Küche (darum auch die Schreibung mit k).

Die wunderbaren Zwetschken haben wir heute von unserer Tante Erika bekommen. Mit ihren 83 Jahren ist sie eine echte Powerfrau und ihr Garten ist eine Sensation. Überall grünt und blüht es, ihr riesiges Gemüsebeet ist immer perfekt gepflegt, sie hat die knackigsten Paprika und süßesten Tomaten und niemals würde sie künstlichen Dünger oder Spritzmittel einsetzen.

Die Zwetschken werden mit Erdäpfel oder Topfen-Teig umhüllt und im heißen Wasser oder im Dampfgarer 15 Minuten gekocht. Wir bevorzugen Topfenteig, weil er einfach flaumiger ist. Anschließend werden sie in Semmelbrösel gewälzt, die zuvor in heißer Butter und Zucker gebräunt wurden. Wir haben zusätzlich noch Vanillezucker dazugeben. Zimt oder geriebene Mandeln passen ebenfalls gut dazu.

Wir haben die Zwetschken vorher nicht entkernt und mit einem Stück Würfelzucker gefüllt, wie das so oft empfohlen wird. Das wäre uns einfach zu süß. Außerdem besteht die Gefahr, dass aus der Zwetschke Saft austritt und der Teig nicht standhält.

Der Teig reicht für 16-18 Knödel. Wir haben aber gleich die doppelte Menge hergestellt und die Hälfte für später für ein schnelles Mittagessen eingefroren.

Tipp: zum Teig unbedingt geriebene Zitronenschalen geben. Nicht darauf verzichten, denn das wäre schade. Die Knödel sind einfach viel besser, als die fertig im Supermarkt gekauften.

Tipp: Die Zwetschken können, bevor sie vom Teig umhüllt werden, zur Abwechslung mit einem Stück Marzipan gefüllt werden.

Tipp aus dem Waldviertel: statt der Brösel geriebenen Mohn verwenden. Schmeckt auch herrlich!

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