Zu Ostern darf das Lamm am Frühstückstisch einfach nicht fehlen. Unsere Oma hat immer einen ganz einfachen und klassischen Rührteig ohne Schnick-Schnack zubereitet und neben dem Osterlamm auch immer einen Osterhasen gebacken. Wir halten an dieser Tradition fest und haben heute auch gleich in der Früh damit begonnen, denn frisch und noch etwas warm schmeckt das Lamm am allerbesten. Außerdem duftet es, wenn alle aus ihren Federn kriechen, bereits im ganzen Haus nach Butter und Vanille. Wir bestäuben das fertige Lamm nur mit etwas Staubzucker, denn Glasur finden wir hier überflüssig.

Unser Rezept, das wir von unserer Oma übernommen haben, ist spitze, denn es schmeckt herrlich und es ist noch nie beim Herauslösen des Lamms aus der Form ein Teil abgebrochen.

Das Lamm ist das Zeichen der Auferstehung Jesus, ein Symbol für die Christenheit. Daher ist es in Österreich Brauch am Ostersonntag einen Kuchen in einer Lamm-Form zu backen. Genau so wie es in Italien Tradition ist, einen Germkuchen in Taubenform, eine Colomba, zuzubereiten. Aber auch Osterhasen schmecken himmlisch zu einer Tasse heißen Kaffee am Ostermorgen.

Tipp: Nehmt viel echten Vanillezucker und vergesst nicht auf die Prise Salz. Das Salz ist ein unglaublicher Geschmacksverstärker in süßen Rührkuchen!

Traditionelles Osterlamm

Unser Rezept ist genau für zwei Lämmer und einen Hasen (insgesamt rund 2 Liter).
Zutaten
- 5 Eier
- 300g Zucker
- 300g Butter
- 400g Mehl
- Vanillezucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Anweisungen
- Butter aus dem Kühlschrank nehmen und ca 1 Stunde weich werden lassen.
- Mit dem Zucker schaumig rühren und Eier und restliche Zutaten nach und nach dazugeben.
- Masse in die Form füllen, auf ein Backblech stellen (falls der Teig übergeht) und 1 Stunde bei 160 Grad backen.
- Mit Staubzucker bestreuen.