Lust auf Scharfes? Dann ist dieses Rezept genau richtig: unsere rosaroten Paprika-Chili-Nudeln!
Ist super einfach und super schnell zubereitet. Und das Geheimnis warum es auch super gut schmeckt: richtig viel gutes Olivenöl, wirklich viel Thymian und Rosmarin und natürlich: echt viel Chili!



Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was der Unterschied zwischen Chili und Peperoni ist? Zunächst einmal gibt es scheinbar keinen Unterschied, denn beides sind scharfe Paprika-Gemüse-Sorten.
Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt.
Peperoni und Chili gehören also botanisch beide zur Gattung der Paprikagewächse. Der Unterschied liegt allerdings in der Form und im Geschmack. Chilis sind klein und sehr scharf, während die Peperoni bis zu 20 cm Größe erreichen können und daneben verschiedene Geschmacksnoten und Schärfegrade aufweisen.

Die Scoville-Skala gibt dabei den Schärfegrade an.
- Gemüsepaprika: 0
- Peperoni: 100-500
- Chili: 500-9 Mio.
Frei nach dem Motto: scharf, schärfer, Chi-hi-illli!
Ach ja, wie geht’s eigentlich unseren kleinen selbstgezogenen Paprika und Chili Pflänzchen? Blendend!


Rosarote Paprika-Chili-Nudeln

Zutaten
- 2 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 250g Champignons
- 1 kleine Zucchini
- 125g Creme Fraiche
- 250ml Obers
- 2 EL rotes Paprikapulver
- Thymian, Rosmarin
- Salz und Pfeffer
- 2-3 Chilis oder Peperoni
Anweisungen
- Zwiebel, Paprika und Zucchini in kleine Würfel schneiden. Champignons in Scheiben. Chilis fein schneiden.
- Das Gemüse in einer Pfanne in Öl anbraten. Rotes Paprikapulver, Chilis und restliche Gewürze dazugeben, kurz umrühren und mit Obers aufgießen. Mit Creme Fraiche verfeinern. Ein paar Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
- Gekochte Spaghetti oder Tagliatelle unter die Sauce mischen. Anrichten und mit Rosmarinzweigen und Chilis dekorieren.
Chilis! Seufz. Ich mag‘s ja nicht ganz so scharf, sonst geht mir der Geschmacksinn flöten. Aber so um die 3 bis 5 auf einer 10-teiligen Schärfeskala sind interessant. Am liebsten habe ich die Jalapeños: mittelgroß, dicke Fruchtschicht, mit deutlichem und angenehmen Eigengeschmack, nicht zu spät im Jahr ausreifend. Die normalerweise sehr scharfen Habañeros gibt es auch in einer milden Variante (Schärfe 3), aber die haben einen strengen Geschmack (ich finde, sie „mauseln“) und werden erst sehr spät reif. Naja, ein Versuch war’s wert. Übrigens Versuch: hab mal abgeerntete Paprika- und Chili-Pflanzen etwas zurückgeschnitten und kühl überwintert. Sie überstehen das locker und wir hätten gleich im Frühjahr große Pflanzen gehabt. Leider musste ich sie alle entsorgen, derartig verlaust waren sie im März!
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