Eclairs erinnern uns an unsere Frankreich Urlaube (Hausbootfahren an der Saône, Städtetripp nach Paris, Schlemmen in Strasbourg). Und weil der nächste Urlaub noch kilometerweit weg ist, backen wir uns heute selber welche.

Charakteristisch für Brandteiggebäck sind vor allem die großen Hohlräume im Inneren, weshalb sich diese gut zum Füllen von süßen oder pikanten Cremen eignet. Die Herstellung ist etwas knifflig, aber für Eclairs, Brandteigkrapferl oder Cremeringe unerlässlich. Durch das „Abbrennen oder Abrösten“ und anschließende Backen wird die Masse zweimal gegart.
Wir haben die Eclairs mit Pudding-Obers-Creme und Erdbeeren gefüllt. Aber auch mit Kaffeecreme schmecken sie himmlisch.

Wichtig bei der Herstellung ist, dass zuerst das Wasser und die Butter aufkochen und dass dann das ganze Mehl auf einen Schupps untergerührt wird. Es sollte gleich ein glatter Teig entstehen (und keine Mehl-Streusel ;).
Was ist nun das „Abbrennen“ der Masse? Der Teig wird unter Hitzezufuhr im Topf so lange weiter gerührt, bis dieser sich zum Kloß ballt, vom Topfboden löst und am Topfboden ein weißer Belag bildet. Erst anschließend werden die Eier untergerührt. Aber den Teig zuerst ein wenig abkühlen lassen, sonst bekommt man Eiernockerl ;).
Die relativ hohe Flüssigkeitsmenge verdampft beim Backen. Die Eier in der Masse sorgen dafür, das die Gasbläschen nur langsam entweichen und die Masse sehr gut aufgeht.
Ach ja, ganz wichtig: Die ersten 15 Minuten Backzeit die Ofentüre nicht öffnen!!! Sonst fallen die Eclairs zusammen und werden eine dünne Flade.

Ihr seht, es kann einiges schief gehen bei der Herstellung. Aber wir hatten zum Glück die Gelegenheit den Teig zweimal herzustellen. (Die erste Ladung Eclairs hat eine unserer Katzen, Cookie, gefressen). Beim zweiten Mal ist es dann schon viel besser gelungen! Danke Cookie :)!
Ein Kommentar zu “Eclairs”