Spinatnockerl mit pikantem Gemüsegulasch

Nockerl sind in der österreichischen Küche nicht wegzudenken. Wiener Nockerl sind die österreichische Variante der italienischen Gnocchi. Nur sind die Nockerl viel einfacher in der Herstellung, weil sie ohne Kartoffeln auskommen und mit dem Löffel gestochen werden.

Wiener Nockerl dürft ihr nicht mit den Spätzle verwechseln. Der Unterschied zwischen Nockerln und Spätzle besteht in der Größe. Spätzle sind klein und werden mit einem Spätzlehobel hergestellt.
Die Nockerl formt man aus etwas festerem Teig mit einem Löffel.

Wer kennt nicht aus seiner Kindheit Eiernockerl mit Endiviensalat? Nockerl in einer Pfanne in Butter schwenken und 3-4 versprudelte Eier darüber leeren. Grandios!

Und zum Gulasch sind Nockerl einfach unverzichtbar. Deshalb haben wir uns heute für gebratenes Gemüse in roter Paprika-Rahmsauce entschieden. Zucchini, Zwiebel und Champignons in Öl braten und anschließend mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Wir haben mildes Paprikapulver verwendet und mit ein wenig Suppe aufgegossen. Zum Schluss noch einen Becher Rahm und frische Kräuter unterrühren. Fertig ist unser Gemüse-Rahm-Gulasch.

Der Nockerlteig ist ganz einfach: ein 1/4 Liter Milch mit 2 Eier versprudeln und so viel Mehl dazugeben bis es ein fester Teig wird. So, dass man daraus Nockerl mit dem Löffel abstechen kann. Die Milch könnt ihr ganz oder teilweise durch passierten Spinat ersetzen. Salzen nicht vergessen. Nockerl mit dem Löffel ins Salzwasser stechen und warten bis sie oben schwimmen. Abseihen und in Butter schwenken, damit sie nicht gleich zusammenkleben.

Übrigens kann man diese Nockerl auch süß essen: die fertigen Nockerl in Butter mit Zucker, Zimt und klein geschnittenen Äpfeln braten, bis die Äpfel weich sind. Je nach Geschmack Rosinen dazu. Ist ein super schnelles süsses Essen, das die meisten Kinder lieben.

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