…oder ungarische Paprikafleckerl? Heute gibt es ein Duell Österreich gegen Ungarn. Welche Kraut-Variante schmeckt besser? Es treten österreichische Krautfleckerl gegen ungarische Paprikafleckerl an. Wer gewinnt wohl?

Krautfleckerl sind ein traditionelles Alltags-Gericht der österreichischen Küche. Die Hauptzutaten für diese Speise sind, wie der Name schon vermuten lässt, Fleckerl (eine typische österreichische Nudelsorte) und Kraut. Hört sich relativ unspektakulär an. Aber ihr solltet sie probieren, es lohnt sich.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Es wird dazu Zwiebel in Öl angeröstet und dann darin Zucker karamellisiert. Anschließend wird mit Essig abgelöscht, das Kraut dazugegeben und mit Salz und Kümmel gewürzt. Etwas Wasser dazugeben und das Ganze weich dünsten.

Und jetzt die ungarische Version: Wieder Zwiebel in Öl anrösten. Aber anstelle des Zuckers kommt jetzt Paprikapulver, Chili und Knoblauch dazu. Auch dieses Mal mit etwas Essig ablöschen, Kraut dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Wasser hinzufügen und das Ganze weich dünsten.
In beiden Varianten zum Schluss die gekochten Fleckerl unterheben. Frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen…. und jetzt endlich testen!

2x Kraut, 2x Fleckerl: Scharf gegen süß! Was gefällt euch besser?
Krautfleckerl – könnte mich darin einwickeln! Meine Mutter bereitete sie als Mischung der oben beschriebenen Variaten zu: mit Zucker und mit Paprikapulver. Kümmel und Speckwürfel waren auch drin, ohne Knoblauch, mit gemahlenem schwarzen Pfeffer. Pikant durch die Süße in Verbindung mit dem Essig. Ob dieses Misch-Rezept aus der alten K&K Monarchie stammt (Österreich-Ungarn), weiß ich aber nicht. 😉
Noch etwas: „tante jolesch krautfleckerl“ in die Suchmaschine eingeben, und schon kommt eine nette Anekdote.
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