Heute haben wir Lust auf knusprige Gewürzkekse. Diese ‚Nervenkekse‘, in Anlehnung an ein Rezept von Hildegard von Bingen, brauchen wir dringend nach dieser Arbeitswoche. Angeblich sind die Kekse als Medizin und nicht als Leckerei zum Kaffee zu verstehen. Aber mal ehrlich: ist das nicht das Gleiche?

Es gibt viele Rezepte für diese Nervenkekse. Allesamt werden sie Hildegard von Bingen zugeschrieben. Ob das stimmt, wissen wir nicht. Wir haben daher unsere eigene Variante, ohne Zucker, nur mit etwas Honig, gezaubert.

Die Wirkung der Kekse beruht angeblich auf dem psychoaktiv-wirkenden Muskat, der reichlich in den nervenstärkenden Keksen enthalten ist. Wie bitte? Die Muskatnuss ist ein Rauschgift? Zumindest kann sie, laut PharmaWiki, psychotrope Effekte und Halluzinationen hervorrufen.

Doch wie überall gilt auch hier: die Dosis macht das Gift. Grundsätzlich ist Muskatnuss gut für die Nerven und hilft gegen Schlafstörungen. Na bitte, dann her damit.
Gewürzkekse

Zutaten
- 300g Dinkelvollkornmehl
- 125g flüssige Butter
- 3 EL Honig
- 1 Ei
- 1/2 TL Muskatnuss
- 1/4 TL Nelkenpulver
- 1/4 TL Zimt
- 1/4 TL Piment
- 1 Prise Salz
- Schale einer Zitrone
Anweisungen
- Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und im Kühlschrank eine Stunde rasten lassen. 2 Dünn auswalken und Herzen oder Kreise ausstechen.
- 15-18 Minuten bei 180 Grad im Rohr backen.
- Nicht mehr als 5 Stück pro Tag essen.
