Morotskaka, der schwedische Karottenkuchen, ist ein saftiger Kuchenklassiker aus dem hohen Norden, der mit seiner aromatischen Würze und cremigen Frischkäseglasur verführt. Anders als der Karottenkuchen, den wir aus anderen Ländern kennen, ist Morotskaka besonders saftig – und das liegt an den vielen fein geriebenen Karotten, die den Teig wunderbar feucht halten.

Ein Hauch Zimt und manchmal ein Hauch Kardamom verleihen dem Kuchen eine dezente, warme Note, die perfekt zur nussigen Süße der Karotten passt. Ob als gemütlicher Nachmittagssnack oder als Dessert für Gäste – Morotskaka ist ein echtes Wohlfühlgebäck und gehört in Schweden auf jede gute Kaffeetafel.

Das Highlight ist natürlich die Frischkäseglasur: cremig, leicht säuerlich und wunderbar süß – ein perfekter Kontrast zum würzigen Teig. Die Glasur wird oft dick aufgetragen und verleiht dem Kuchen seine charakteristische Optik und seinen unwiderstehlichen Geschmack. Für die Schweden ist Morotskaka nicht nur ein Kuchen, sondern eine wahre Liebeserklärung an die kleinen Freuden des Lebens.




Schwedischer Karottenkuchen

Ein saftiger Karottenkuchen nach schwedischer Art, verfeinert mit einem Hauch Zimt und einer cremigen Frischkäseglasur.
Zutaten
- 300g geriebene Karotten
- 300g Mehl
- 180g Zucker
- 180ml Pflanzenöl
- 4 Eier
- 2 TL Zimt
- 1 TL Kardamom
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanillezucker
- —-Für die Glasur—-
- 300g Frischkäse
- 100ml Obers
- 120g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- Saft einer halben Zitrone
Anweisungen
- In einer großen Schüssel Zucker, Öl und Eier schaumig rühren. Die geriebenen Karotten unterheben.
- Mehl, Zimt, Backpulver, Vanillezucker und eine Prise Salz vermengen. Die Mischung nach und nach unter die Karotten-Eier-Masse rühren.
- Den Teig in eine gefettete Springform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad etwa 40 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen.
- Frischkäse, Zucker, Vanilleextrakt und Zitronensaft zu einer glatten Creme verrühren.
- Die Glasur auf den abgekühlten Kuchen streichen.
