Dieser Lebkuchen-Teig ist herrlich einfach zu verarbeiten. Er klebt nicht und ist nach dem Backen wunderbar weich. Nicht nur zur Weihnachtszeit ein wunderbar aromatisch duftendes Gebäck!
Früher wurde Lebkuchen vor allem in Wallfahrtsorten wie Christkindl bei Steyr oder St. Wolfgang in Oberösterreich für die Pilger gebacken. Dieser musste allerdings hart und sehr lange haltbar sein.

Eigentlich ist Lebkuchen ein süßes Brot, und so typisch er für Österreich auch ist, hat er seinen Ursprung ganz woanders, nämlich im arabischen Raum. In manchen Orten heißt er auch Pfefferkuchen. Pfeffer steht seit dem Mittelalter als Synonym für exotische Gewürze. Pfeffer im eigentlichen Sinne enthielten und enthalten Lebkuchen in der Regel nicht. Sondern meist eine Mischung aus Zimt, Nelken, Muskat, Anis, Ingwer, Kardamom, Piment,…

Tipp: lasst den Lebkuchen nicht zu lange im Backofen. Auch, wenn ihr meint, dass es noch zu früh ist. Die Kekse sollten auf Fingerdruck noch nachgeben.
Lebkuchen

Ein Lebkuchen, der von Beginn an weich ist und herrlich einfach ist.
Zutaten
- 500g Roggenmehl
- 200g Honig
- 100g Zucker
- 2 EL Lebkuchengewürz (Zimt, Anis, Nelken, Kardamom, Ingwerpulver, Piment)
- 1 TL Natron
- 50g Butter
- 2 Eier
- 3 EL Wasser
- Ei zum Bestreichen
Anweisungen
- Butter mit Honig in einem Topf verflüssigen.
- Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und 12 Stunden im Kühlschrank rasten lassen.
- Auswalken und Herzen und Sterne ausstechen.
- Den Lebkuchen mit verquirltem Ei bestreichen und im Backrohr bei ca. 180 Grad je nach Größe etwa 10 bis 12 Minuten hell backen.
Ein schönes Rezept. Ich haben mir erlaubt, das auszudrucken und werden die Plätzchen bald mal backen. Danke. Grüße aus Bonn am Rhein Hartmut
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Danke für den Hinweis auf den arabischen Ursprung des Lebkuchens. Gibt es dafür Belege bzw. historische Quellen? Ich interessiere mich aus etymologischen Gründen für den Ursprung des Lebkuchens.
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Danke für Ihre Bemühungen
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