Zeit für ein neues Sniif Sauerteig Experiment: Schwarze Weckerl mit herzhaften Geschmack durch das Roggenmehl, würzig säuerlich durch Sniif und aromatisch durch ganze Kümmelsamen.

Kümmel duftet recht aromatisch, schmeckt leicht scharf und besitzt eine süßliche Note. Er fördert auch den Stoffwechsel sowie die Verdauung. Und Kümmel mildert Blähungen, falls ihr mal zu viele Rosinen gegessen habt.
Achtung: Kümmel ist nicht recht beziehungsfähig, er ist eher ein Einzelgänger. Nur allein kommt er gut zur Geltung. Und zwar besonders in unseren Kümmel-Kuss Weckerl!
Am 1. Tag nehmt ihr den Sauerteig, also Sniif, aus dem Kühlschrank und füttert ihn. Am 2. Tag macht ihr den Vorteig und erst am 3. Tag könnt ihr den Hauptteig herstellen. Dauert, aber zahlt sich aus!
Die Teigmenge ergibt 20 Stück. Zuerst runde Brötchen schleifen und dann in der Mitte mit der Handkante eindrücken. Anschließend zu einem Kussmund formen. Umgedreht aufs Backpapier legen und aufgehen lassen. Erst dann wieder zurück drehen und mit Salzwasser bestreichen. Mit Kümmel und Salz bestreuen.
Noch ein Tipp: Backrohr auf 250 Grad aufheizen, Backblech einsetzen und ein halbes Glas Wasser auf den Backrohrboden schütten. Durch die Schwaden wird die Kruste schön kross.

Die Weckerl brauchen zwar einiges an Zeit, aber sie schmecken wirklich ausgezeichnet. Besonders wenn sie noch ein wenig warm sind. Außen knusprig und innen weich und flaumig. Aber ihr müsst aufpassen, wenn ihr die Kümmel-Kuss Weckerl backt: vielleicht bekommt ihr ja einen Kuss dafür ;)!
Durch Zufall 😉 kam ich in den Genuss der Küsse – Experiment mehr als gelungen! Und wer jetzt sagt: „Was kümmelts mich?“, sollte das Rezept unbedingt ausprobieren!
Aufstrich brauchst du jedenfalls keinen. Küsse schmecken ohne besser.
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