Walnuss-Weckerl mit Tomaten-Pesto

In diesen hübschen Jausenweckerl verstecken sich Walnüsse und Kümmelkörner. Dazu gibt es würzige Aufstriche, wie zum Beispiel unser geliebtes Kräuterpesto, das wir dieses Mal mit Kapuzinerkresse zubereiten haben. Zusätzlich haben wir noch etwas Neues probiert: aromatisches Tomatenpesto.

Die Mischung aus Weizen- und Roggenmehl geben den Brötchen ein kräftiges Aroma.

Walnüsse im Brot finden wir generell eine geniale Sache. Normale Weckerl kann man so perfekt aufpimpen. Geschmacklich sind Walnüsse bei uns einfach die Nummer 1. So ein Glück, dass wir heuer so viele im Garten haben.

Tipp: Esst jeden Tag ein paar Walnüsse und ihr werdet besser schlafen können. So versprechen es uns zumindest einige Forschungsergebnisse, die besagen, dass durch die Nüsse das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.

Außerdem sind die Walnüsse ein guter Lieferant an Omega-3 Fettsäuren, die sich positiv auf unser Herz auswirken. Und Walnüsse sehen nicht nur aus wie ein kleines Gehirn, sie verbessern angeblich auch unsere Merkfähigkeit. Alles lauter gute Gründe, mehr davon zu essen.

Es müssen nicht immer Acai-Beeren oder Chia-Samen sein: Oft können auch die alltäglichsten Lebensmittel die gesündesten sein!

Für unsere Weckerl nehmen wir am ersten Tag unser Anstellgut Sniif aus dem Kühlschrank und füttern ihn mit einigen Esslöffel Roggenmehl und Wasser. Am nächsten Tag stellen wir mit Hilfe des Sauerteigs den Vorteig her und am dritten Tag machen wir den Hauptteig. Kneten, Weckerl formen, rasten lassen und für ca 20 Minuten ab damit ins Rohr.

Wie bewahrt man aber am besten Walnüsse auf? Geschälte, gehackte oder geriebene Walnüsse verlieren schnell ihr Aroma und sind nur bis zu vier Wochen haltbar.

Oder ihr lagert die ganzen Nüsse: Zuerst entfernt ihr die Reste der grünen Schale und trocknet die Nüsse zwei Wochen lang. Bei uns funktioniert das gut im Heizungskeller. Lagert dann die Nüsse dunkel und kühl, sonst werden sie schnell ranzig. Gut eignet sich dafür ein trockener, kalter Keller. Aber Achtung: Lebensmittelmotten lieben ebenfalls die Nüsse.

Tipp: Geschälte Walnüsse kann man aber auch im Eisfach lagern. Im Gefrierbeutel halten sie sich dann bis zu zwölf Monate. Und genau deshalb bevorzugen wir diese Variante.

Um Nussbäume ranken sich viele Geschichten und Legenden. Wusstet ihr, dass in Oberösterreich früher von jungen Frauen Holzstöcke in die Kronen der Nussbäume geworfen wurden? Fiel der Stock nicht wieder herunter, heiratete das Mädchen noch im selben Jahr.

An anderen Orten wurden aber Nussbäume verboten, da sie nicht nur ein Symbol für Fruchtbarkeit darstellen, sondern auch für Lust. Angeblich feiern darunter Hexen gerne ihre Orgien. Toll, dass wir gleich drei Stück davon in unserem Garten stehen haben ;).

2 Kommentare zu „Walnuss-Weckerl mit Tomaten-Pesto

  1. Beim Walnuss-Trocknen anfangs nicht zu hohe Temperaturen wählen und wenigstens einmal am Tag im Korb oder in der Schachtel die Nüsse umrühren. Ansonsten schwitzen sie und schimmeln. Wenn die Herbstsonne scheint, lehne ich einen flachen Korb mit den Nüssen gegen die Hausmauer, dort ist es warm und luftig. Über Nacht bringe ich sie ins Haus. So trocknen sie verlustfrei.
    Habe vor zwei Jahren einen (lustigen? 😉 Walnussbaum gepflanzt. Sorte: Weinsberg 2. Weil: Krone wird nicht so groß (steht neben dem Haus), hat leicht zu knackende Nüsse (dünne Schale), ist auch für trockenere Lagen geeignet (wie bei uns), schmeckt angeblich ausgezeichnet (bin schon gespannt). Gehört nicht zu den spät austreibenden und damit besonders gegen Frost geschützten Sorten, was aber bei uns in der Hügelstufe und in Hanglage keinen großen Walzer spielen sollte.

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  2. Mein Opa hat seinen Walnussbaum verhexen lassen, kann ich nur empfehlen. Voller Ertrag schon im ersten Herbst nach dem Setzen des Baumes, kein Bücken mehr (Lieferung der Ernte vor die Haustüre). Hat sich ausgezahlt, kostete nur seinen alten Strohhut.

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